Nachrichten
12.07.2024

Der Einstein-Brief ist jetzt in guten Händen

Übergabe Einstein-Brief
Die Kanzlerin der Hochschule Esslingen, Heike Lindenschmid, übergibt der stellvertretenden Abteilungsleiterin des Staatsarchivs Ludwigsburg, Dr. Elke Koch, den Einstein-Brief.

Die Hochschule Esslingen hat dem Staatsarchiv Ludwigsburg, einer Abteilung des Landesarchivs Baden-Württemberg, ein historisches Dokument übergeben: Zwei Studenten schreiben 1953 dem Nobelpreisträger Albert Einstein. Dieser antwortet prompt.

1953 beginnt ein nicht alltäglicher Briefwechsel zwischen den damaligen Studenten der Hochschule Esslingen Roland Becker und Roland von Kaler, die beide Maschinenbau im ersten Semester studieren. Sie schreiben an den Physiker und Nobelpreisträger Professor Albert Einstein, Princeton, New Jersey, um sich den Verbleib mechanischer Feder-Energie im Säurebad erklären zu lassen.

Die Antwort lässt nicht lange auf sich warten. Albert Einstein notiert seine Erklärung handschriftlich und auf Deutsch auf ihrem Original-Dokument und schickt diese an die beiden angehenden Ingenieure nach Esslingen zurück.

Der Brief mit den Notizen von Albert Einstein ist seit 1954 im Besitz der Hochschule Esslingen – die beiden Studenten haben ihn ihrer Alma Mater gestiftet. Das Original liegt seitdem im Tresor der Hochschule. Eine Kopie davon befindet sich in der Jewish National & University Library in Jerusalem.

Perspektivisch online veröffentlichen

Jetzt hat Kanzlerin Heike Lindenschmid das historische Dokument im Namen der Hochschulleitung an das Staatsarchiv Ludwigsburg übergeben, um es für die Öffentlichkeit leichter zugänglich zu machen. „Der Einstein-Brief ist jetzt in guten Händen“, sagt Heike Lindenschmid bei der Übergabe an die stellvertretende Abteilungsleiterin des Staatsarchivs, Dr. Elke Koch.