Die neue Orgel in Öhringen
Für das Musikleben der hohenlohischen (Haupt-)Stadt Öhringen war das Jahr 1732 ein tiefer Einschnitt. Eine neue Orgel wurde in der Stiftskirche gebaut und fertiggestellt. Sie war das Werk des Orgelbauers Johann Christoph Wiegleb, den der Orgelforscher Egert Pöhlmann als "Fränkischen Silbermann" bezeichnet. Hatten die Grafen von Hohenlohe damit für ein gutes Instrument gesorgt, fehlte es noch an einem guten Organisten.
1735 ist Johann Heinrich Bach in Öhringen nachzuweisen. Ein Bachneffe, zudem ein Sohn des ehemaligen und Bruder des damaligen Ohrdrufer Organisten, war gerade gut genug!